Was Mode anbetrifft lerne ich immer noch dazu. Jeden Monat, jeden Tag, immer ein bisschen mehr. Das meiste verstehe ich wenn ich an anderen Frauen ähnliches sehe, wenn ich versuche meine Musen – in meinem Sinne – nachzustylen oder wenn ich penibel ein Outfit analysiere. Für mich ist es eben nicht so leicht wie für andere Modeblogger. Ich war nie die am besten gekleidete, die mit dem besten Stil. Ich war eher mittelmäßig.
Aber ich werde besser und ich fühle mich wohler in meinen Outfits. Ein paar Tipps und Tricks der letzten Monate möchte ich heute mit euch teilen.
Gürtel sind auch Accessoires und können somit essentiell sein
Ich bin nicht wirklich schmächtig um die Hüften, daher sitzen Hosen meist sehr gut. Sie rutschen nur selten, warum also einen Gürtel benutzen? So dachte ich lange Zeit und hatte insgesamt einen Gürtel im Kleiderschrank. Der Gürtel, den ihr in letzter Zeit häufiger in meinen Outfits zu sehen bekommt hat diese Einstellung aber verändert. Aufmerksam geworden bin ich auf diese Art von Gürtel durch Audrey Lombard und habe seitdem meine Augen geschärft. Ich hätte auch gern noch einen Gürtel mit runder Schnalle. Die sieht man momentan immer öfter und ich finde es ein schönes Detail wenn man einen sehr simplen Look trägt. Mehr Gürtel sind also die Devise!
Investment Pieces sind nicht zu vernachlässigen
Das hatte ich vor ein paar Wochen schon mal hier ausgeführt. Ich brauche nicht unbedingt Gucci oder Channel, aber eine sich hochwertig anfühlende Tasche ist etwas wunderbares. Ein toll sitzender Mantel oder gute Schuhe können eben doch den Unterschied machen.
Meine Prada Tasche finde ich zumBeispiel nicht so schön wie meinen Wollmantel von Hallhuber. Dabei war ersteres wahrscheinlich teurer – ganz genau weiß ich das nicht weil die Prada Tasche mir weitergegeben wurde.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einer Tasche für die Arbeit, eine Tote Bag die zu mir passt und die groß genug für Akten/Laptop ist. Habt ihr da eine Idee?
Outfit Formel
Was das genau ist, hatte ich ja hier bereits erklärt. Was ich dazu gelernt habe? Endlich habe ich meine Formel akzeptiert obwohl sie so simpel ist und wahrscheinlich viele Frauen diese Formel benutzen: locker sitzendes Top und eine Jeans.
Oft war ich der Überzeugung, dass die Outfit zu langweilig sind weil die Formel quasi jede zweite Frau auf der Straße trägt. Aber es hilft ja nichts, in nichts fühle ich mich wohler als in einer Jeans T-Shirt Kombination. Jetzt da ich diesen Fakt akzeptiert habe suche ich bewusst nach Outfits, Modebloggern und Influencern mit ähnlichem Stil. Und ich habe die, die zu meinem Stil und Looks nichts nützliches beitragen können aus meinen Listen und Feeds entfernt. Nichts nervt mehr als sich Leute anzuschauen, die einem nicht helfen können und nur mehr verwirren.
Der Parka muss weg!
Lange, laaange Zeit war es die Jacke die mich jeden Tag begleitete. Über Jahre griff ich immer wieder nach dem Parka. In diesem Frühjahr fing ich an mich damit zu beschäftigen, ob diese Jacke nicht doch ein bisschen zu casual für meine oben erwähnte Outfit Formel ist.
Gebt ihr nämlich mal „Parka Outfit“ bei Pinterest ein und analysiert die Looks, die auftauchen, wird euch – wie mir – auffallen, dass der Parka oft benutzt wird um ein sehr klassisch und weiblich wirkenden Look ein bisschen mehr Casual wirken zu lassen (hier ist ein gutes Beispiel). Selten werdet ihr eine T-Shirt Jeans Sneaker Kombination mit Parka auf den vorderen Plätzen sehen. Warum ist das so? Weil es keinen Stilbruch darstellt und das Outfit langweilig wirken kann, wenn alle Teile des Looks nur in einem Stil gehalten sind. Das ist der Grund warum ich diese Jacke versuchen werde zu ersetzen. Mit Lederjacken, Mänteln oder anderen Layering Pieces die meinen sehr lässigen Looks eine weitere Stilrichtung hinzufügen.
das mit dem parka war jetzt ein totaler augen-öffner, jetzt weiß ich, warum auch ich in der genannten kombo immer ein schlechtes gefühl hatte.. aber auch auf den gürtel bin ich in den letzten monaten gekommen :) schönen abend noch!
Hi Lisi,
danke für deinen Kommentar. Das mit dem Parka wollte ich auch lange nicht wahr haben. Genau wie du hatte ich irgendwie immer ein schlechtes Gefühl, wusste aber nicht wieso. Ja jetzt weiß ich es. Aber es wird schwer eine gute Alternative zu finden.
LG Anne