Letzte Woche habe ich euch ja von der Outfit Formel erzählt und das Leute, die ihren Stil gefunden haben, auch ihre Outftit Formel gefunden haben und sie zelebrieren. Diese Woche geht es darum, wie ihr eure eigene Outfit Formel findet.
Also fangen wir an! Am besten stellt ihr euch die folgenden Fragen, leichter beantworten lassen sich diese wenn ihr einen Monat lang täglich eure Outfits fotografiert. Ein Trick, der auch mir so viel über meine Kleidungsgewohnheiten offenbart hat.
1 Worin fühlt ihr euch unglaublich wohl?
Was trägt ihr immer und immer wieder? Welches Shirt? Welche Hose? Und am wichtigsten: warum? Ist es der Stoff, das Muster oder der Schnitt. Herauszufinden welche Teile ihr oft tragt ist meist einfach, aber die Frage nach dem warum zu beantworten ist hier wirklich essentiell um mehr (unterschiedliche Varianten) von diesen Teilen zu kaufen.
2 Wovon habt ihr schon eine Menge?
Ich besitze zum Beispiel am meisten Skinny Jeans und greife fast täglich zu Ihnen. Das liegt daran, dass sie in die Kategorie 1 gehören: ich fühle mich in ihnen wohl und sie gehören somit auf jeden Fall zu meiner Outfit Formel. Nun muss ich aber noch daran arbeiten ein paar unterschiedliche Arten an Skinny Jeans in meinen Kleiderschrank zu bringen: Materialien, Struktur und Farben sind dabei zu variieren. Für mich wäre das zum Beispiel noch eine Jeans mit Löchern an den Knien, eine aus (Fake) Leder und eventuell eine in weiß.
3 Welche Teile liebt ihr abgöttisch?
In diese Kategorie gehören vielleicht eher Teile, die ihr nicht jeden Tag tragt. Aber sie geben eine gute Richtung wohin ihr euren Stil eigentlich entwickeln wollt. Bei mir ist es zum Beispiel der Camel-Coat, der beige Wollmantel. Ich liebe dieses Teil und ich finde auch die Outfits mit Mantel so viel schöner als alle anderen. Das zeigt mir, dass ich mehr Mäntel als Jacken kaufen sollte, weil sie eben auch ein Jeans-TShirt-Outfit aufwerten und meinen Stil aus der sehr lässigen Stil-Ecke herausholen.
Nach diesen Fragen gilt es aber noch ein paar Dinge zu Beachten.
Achtet auf Details!
Nicht vergessen solltet ihr, dass ein gelungenes Outfit auch immer mit den Details zusammenhängt. Um zu letzter Woche zurückzukehren; Audrey Lombard hat die Formel Oberteil mit tiefem V-Ausschnitt + Skinny Jeans + Sneakers. Und hier kommt jetzt das aber: ohne ihre geschichteten Ketten, verschiedenen Materialien (Strick, Leder und Spitze in einem Outfit) und den Löchern in den Jeans wären die Looks nur halb so cool! Beachtet das auch in euren Formeln. Was passt gut dazu? Was könnte man noch besser machen? Was machen andere mit ähnlichen Formeln besser? Für die Beantwortung der letzten Frage eignet sich die Pinterest-Taktik die ich hier erklärt habe besonders gut.
Zu guter letzt; Vergesst nicht auch andere Kleidungsstücke in euren Kleiderschrank zu lassen
So schön der eigene Stil und eine funktionierende Outfit Formel ist, ab und an wird einem trotz der vielen Varianten langweilig und man sollte auch noch weitere Kleidungsstücke in seinem Schrank haben. Mal ein schickes Kleid oder hohe Schuhe machen aus einem einen ganz neuen Menschen!
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